Geschichte

Geschichte2019-09-09T10:03:08+02:00

März 2015

Erstellung des Wohnstätten Spielplatz- „Spieleparadies“ 2011

Bauphase Spieleparadies, nach Fertigstellung       Erstellung des Wohnstätten Spielplatzes "Spieleparadies" Der Spielplatz wurde unter Beteiligung der Kinder erbaut. Durch die Bearbeitung der bestehenden Probleme in Bezug des Spielens der Kinder  und unter Berücksichtigung [...]

Umbau des Bolzplatz 2012

Vorher auf dem Bolzplatz Nachher auf dem Bolzplatz Umbau des Bolzplatzes 2012 Der Bolzplatz wurde mit Hilfe und Ideen der Jugendlichen neugestaltet und umgebaut. Anhand eines Filmprojektes konnten die Jugendlichen herausfinden, was verbessert werden kann.                                                             [...]

Verschönerung des Hans-Thoma-Platzes Einweihung Dez. 2014

Vorher auf dem Hans-Thoma-Platz Nachher auf dem Hans-Thoma-Platz Neugestaltung des Hans-Thoma-Platzes Der Hans-Thoma Platz wurde auf Grundlage den Ideen der Bürger und Bürgerinnen und mit den Ladenbesitzern umgestaltet. Ideen der Bürger: Café mit Außenbewirtung, Brunnen/ Wasserspiel, [...]

März 2014

Aufwertung des Waldspielplatz 2012

     Vorher Nachher          Aufwertung des Waldspielplatzes                                  Der Waldspielplatz wurde mit allen Altersgruppen vor allem den Kindern und [...]

Was wurde in der Viehweide im Zeitraum von 2007 bis 2019 alles erreicht?

Die Quartiersarbeit in der Viehweide wurde 2007 eingerichtet, um die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Viehweide zur Wahrnehmung ihrer Interessen zu aktivieren, die strukturellen Lebensbedingungen im Stadtteil zu fördern und mit den erforderlichen Ressourcen auszustatten. Dabei hat sie zur Aufgabe Gruppen, Initiativen und Projekte der kollektiven Selbsthilfe der Menschen eines Quartiers zu initiieren und zu unterstützen und die Begegnung und Annäherung der Milieus und Submilieus des Stadtteils zu fördern. Sowohl die Vernetzung der sozialen, pädagogischen und kulturellen Fachleute sowie weiterer Akteure des Quartiers als auch die Unterstützung der Bewohnerschaft bei der Mitwirkung an Planungsprozessen vervollständigen den Aufgabenbereich der Quartiersarbeit.

 

1. Soziale Stadt Viehweide, was wurde erreicht?

1.1. Vor Ort – nah an den Bewohnerinnen und Bewohnern und ihren Interessen
Wesentlicher Bestandteil der Quartiersarbeit ist zum einen die Ansprechbarkeit der Mitarbeiterin und zum anderen der Bürocontainer als Anlaufstelle der Quartiersarbeit zwischen den Hochhäusern. Die hohe zeitliche Präsenz der Quartiersarbeiterin vor Ort wird unter anderem durch drei Sprechzeiten pro Woche im Quartiersbüro und informelle Gespräche mit den Bewohner/Innen gewährleistet. Zu dem wird der  Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz der Quartiersarbeit für die Bedürfnisse und Interessen der Stadtteilbewohner auf hohem Niveau abgesichert.
Darüber hinaus ist die kontinuierliche Information der Bewohnerinnen und Bewohner über aktuelle Aktionen und Möglichkeiten der Beteiligung durch die 2016 initiierte Stadtteilzeitung und deren stadtteilweite Verteilung drei Mal im Jahr gegeben.

1.2 Veranstaltungen und Aktionen zur Förderung des sozialen Miteinanders und Verbesserung der Lebensbedingungen im Stadtteil
Neben den Gruppenaktivitäten im Treff Viehweide finden jährlich verschiedene Veranstaltungen und Aktionen wie z.B.  Sommerfeste, Nikolausaktionen, Weihnachtsfeiern und Events wie dem Fußballturnier, dem Zelten zwischen den Hochhäusern oder einem gemütlichen Beisammensein wie der Kleinen Hocketse  statt. Sie stärken das soziale Miteinander durch milieuübergreifende Begegnungen und tragen zu einer steigenden Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Stadtteil in der Viehweide bei.

Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Sindelfingen konnte im Herbst 2012 ein Wochenmarkt auf dem Hans-Thoma-Platz initiiert werden, um eine wohnortnahe Versorgung der Bewohner in der Viehweide aufrecht zu erhalten und die strukturellen Lebensbedingungen der Stadtteilbewohner zu verbessern. Zusätzlich stehen die Belebung des Hans-Thoma-Platzes und die Bekanntmachung von anliegenden Gewerbetreibenden im Mittelpunkt.
Mittlerweile hat sich der Wochenmarkt fest etabliert und wird von den Bewohner*innen des Stadtteils und darüber hinaus gerne angenommen.

1.3 Förderung bürgerschaftlichen Engagements
Nach dem ersten Bürgerforum im Jahr 2008 sind verschiedene Aktions- und Projektgruppen entstanden, die sich mit verschiedenen Themen des Stadtteils aktiv auseinandergesetzt haben.
Die Projektgruppe Grünpaten/Putzete, ehemals Projektgruppe„saubere Viehweide“ besteht nach wie vor. Sie organisieren zwei Mal im Jahr eine Stadtteilputzete und pflegen bzw. erneuern in Kooperation mit dem Amt für Grün und Umwelt die Blumenbeete  im Stadtteil.

Die Projektgruppe „Verkehr“ trifft sich mit Unterstützung der Quartiersarbeit regelmäßig zu Sitzungen, um Verbesserungsvorschläge in Sachen Verkehr und Parksituation zu planen und an die Stadtverwaltung über die Quartiersarbeit weiterzuleiten.

Das bürgerschaftliche Engagement in der Viehweide wird maßgeblich durch den AK-Viehweide, ehemals der “ Ausschuss Viehweide“ gelenkt und von der Quartiersarbeit begeleitet und moderiert. Dieser Arbeitskreis besteht aus interessierten Bürger*innen und aktiven Kooperationspartnern. Aus dieser Gemeinschaft wurden mittlerweile vier Sprecher*innen gewählt, die die Hauptansprechpartner für die Quartiersarbeit sind und die die Interessen der Bürger*innen des Stadtteils vertreten. Durch eine offene Angebotsstruktur ist es aber jederzeit allen Bewohnern möglich, auch spontan zu einer Sitzung oder Veranstaltung hinzu zu kommen.

Eine wichtige Aufgabe der Quartiersarbeit ist auch die Anerkennung und Förderung der Ehrenamtlichen. Die sozialen Kompetenzen wurden im Jahr 2013 anhand einer Fortbildung für Ehrenamtliche unterstützt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden als MutiplikatorInnen für verschiedene communities befähigt, noch nicht beteiligte Menschen des Stadtteils für die bestehenden Angebote zu begeistern und einen Kontakt zur Quartiersarbeit aufzubauen. Zusätzlich werden Grill- und Jahresabschlussfeste  zur Gruppenfindung veranstaltet, um die Motivation der Engagierten aufrecht zu erhalten.

1.4 Aufbau sozialer Netzwerke und Kooperationen
Eine Aufgabe der Quartiersarbeit ist es, durch die Zusammenführung und Vernetzung von vielen Akteuren innerhalb des Quartiers eine Vielfalt an Angeboten für die unterschiedlichen Interessengruppen zu initiieren und verschiedenen Professionen zum Mitdenken und Handeln für die stadtteilweite Bedarfslage zu bewegen. Neben dem Runden Tisch Senioren (Stadtseniorenrat, Vertreter der Kirchen, Sozialstation, Frohes Alter, iav-Stelle der Stadt, Wohnstätte und Quartiersarbeit), trifft sich auch der Runde Tisch Jugendliche (Mobile Jugendarbeit, Jugendhaus Süd, Abenteuerspielplatz). Die Stadtteilrunde Süd schafft die Verknüpfung zu weiteren Akteuren im Sindelfinger Süden. Aus beiden Runden werden je nach Bedarfslage passende Angebote für die jeweilige Zielgruppe entwickelt und abgestimmt.

Darüber hinaus entstand bei verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen durch die Einbeziehung unterschiedlicher Sozialraumakteure eine engere Zusammenarbeit mit der Grundschule Königs-Knoll, der Kita Max-Liebermann-Weg, der Kita Käthe-Kollwitz-Weg, der Tagespflege im Markuszentrum und dem Ökumenischen Ausschuss sowie den Gewerbetreibenden und den Vereinen im Stadtteil.

Die enge Zusammenarbeit mit dem Mieterverein der Ernst-Barlach-Straße ist maßgeblich für die Akzeptanz der Quartiersarbeit bei einer älteren Bewohnerschicht, welche nicht immer aktiv einbezogen werden möchten. Durch eine gute Information dieser Bewohner können Missverständnisse und Unklarheiten schnell geklärt werden. Es entsteht ein respektvoller Umgang, da ihre Bedenken und Bedürfnisse gehört werden und in die Arbeit der Quartiersarbeit einfließen können.

Das Sozialmanagement der Sindelfinger Wohnstätten GmbH spielt eine wichtige Rolle in der gemeinsamen Durchführung von Aktionen im Stadtteil sowie bei der Imagearbeit der Quartiersarbeit. In Einzelfällen werden so Menschen im Stadtteil gemeinsam beraten oder Fragestellungen an das Sozialmanagement verbindlich und durch schnelle Wege weiter vermittelt. Um die Neumieter umfangreich informieren zu können, wird gemeinsam mit der Wohnstätte eine  Willkommensstruktur gepflegt. Hauspaten übermitteln Einladungen zu regelmäßigen Neumietertreffen und überbringen Informationen über die Angebote der Quartiersarbeit an die neuen Bewohner.

Eine verlässliche und verbindliche Kooperation bei unterschiedlichen Angeboten und Projekten besteht außerdem zum Haus der Familie, zur Caritas, sowie der sozialräumlichen Arbeit des SÜD-Treffpunkt für Jugendkultur und des Abenteuerspielplatzes.

1.5 Integration von Menschen mit (und ohne) Migrationshintergrund
Ein zentraler Bestandteil des Programmes „Soziale Stadt“ war die Förderung von Modellprojekten, die das soziale Miteinander eines Stadtteils sowie die sozialen Beziehungen der Menschen zueinander fördern und einer Segregation einzelner Gruppen entgegen wirken. Das Modellprojekt „Soziale Stadt Viehweide“ hatte den Themenschwerpunkt in der Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund.

Die Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund fängt bei der Teilhabe am sozialen Leben im Stadtteil an und bietet weiter die Möglichkeit Prozesse mitbestimmen zu können. Auch der Kontakt und Austausch mit Menschen eines anderen Kulturkreises sowie die Initiierung und Begleitung milieuübergreifender Begegnungen waren Ziele des Programms. Es galt, Gemeinsamkeiten der BewohnerInnen zu entdecken und das vielfältige Potential der BewohnerInnen in einem gelingenden Miteinander zu fördern, anstatt die abgrenzenden Faktoren hervor zu heben und sich voneinander zu separieren.

Im Rahmen des Modellprojekts wurden folgende interkulturelle Angebote für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund installiert, die sich mittlerweile als Angebote für die Viehweide entwickelt haben und regelmäßig von vielen Bewohnern besucht werden:

1.5.1 Interessenorientierte Gruppen:

  • Spielkreis für Mütter und Kinder

Dieser wird derzeit von einer pädagogischen Mitarbeiterin und zwei Ehrenamtlichen im Wechsel vom Haus der Familie geleitet. Dieses Angebot gibt den Müttern mit und ohne Migrationshintergrund die Möglichkeit sich zu treffen und Spiele oder Techniken zu erfahren, durch welche sie auch im Alltag ihre Kinder altersgemäß fördern können. Die Anzahl der Teilnehmerinnen variiert von 6 bis 15 Frauen mit jeweils ein bis zwei Kindern.

  • Das Sprachcafé

Das Sprachcafé wird über die Quartiersarbeit angeboten und von der Caritas fachlich begleitet. Dieses Angebot unterscheidet sich von einem reinen Sprachkurs in der Möglichkeit ungezwungen und in informeller Weise die deutsche Sprache zu üben. Die Teilnehmerinnen können ihre eigenen Themen einbringen und sich Tipps bei Alltagsdingen von den anderen Teilnehmern holen. Kinder können mitgebracht werden. Durch eine ehrenamtliche Betreuerin der Quartiersarbeit werden sie vor Ort betreut.

  • Fit und Aktiv mit 50+

Das Sportangebot für Frauen (Fit und Aktiv mit 50+) wird von der Quartiersarbeit angeboten und von der VHS durchgeführt. Der Schwerpunkt liegt auf Übungen zur körperlichen und geistigen Beweglichkeit der Teilnehmerinnen. Die Gruppe erfreut sich großer Beliebtheit und hat sich mittlerweile zu einer konstanten Gruppe entwickelt mit 10-12 Teilnehmerinnen.

  • Internationale Frauentreff

In Kooperation mit der Caritas Sindelfingen konnte der monatliche internationale Frauentreff initiiert und etabliert werden. Im Rahmen dessen wurden in mehreren Angeboten wie z.B. ein Erste Hilfe Kurs am Kind, ein Vortrag zum Thema „häusliche Gewalt“, eine Informationsveranstaltung über Sindelfingens Angebote zur Freizeitgestaltung für Kinder, ein Angebot des Elterncoachings, Informationen über die Ausbildung zur Tagesmutter etc. durchgeführt. Zwischenzeitlich treffen sich die Frauen zweimal pro Monat zu einem Frauenfrühstück. Daraus bildetet sich eine Gruppe junger Frauen, die ihr Interesse an einer ZUMBA -Gruppe klar formulierte, welches die Quartiersarbeit zeitnah umsetzen konnte. Die Frauen engagieren sich inzwischen bei weiteren Aktionen im Stadtteil mit großer Begeisterung. Eine erhöhte Teilhabe an Bürgerbeteiligungsprozessen und einer Identifikation mit dem Stadtteil konnte bei den Frauen erreicht werden.

Nachdem die Caritas sich 2017 zurückgezogen hat, konnte man mit NIKA- Netzwerk interkulturelle Arbeit einen verlässlichen Kooperationspartner gewinnen.

Diese bereichert in der Zusammenarbeit mit der Quartiersarbeit die Angebote mit kultursensiblen Themen, der Reflexion von interkulturellen Gruppenprozessen und greift aktuelle Themen der Frauen auf.

2. Welche Aktionen und Projekte trugen zur Gewinnung neuer Zielgruppen bei ?

2.1 Aktionen und Projekte                                                                                                                                                              Außerhalb der Schaffung und Aufrechterhaltung von Angeboten im Stadtteil wurden Aktionen und Projekte zur Gewinnung neuer Zielgruppen entwickelt und durchgeführt. Im Berichtszeitraum sind vor allem folgende Aktionen hervorzuheben:
Eine Stadtteilrallye für Grundschulkinder und deren Väter wurde erfolgreich im September 2013 durchgeführt. Durch diese vielfältige Aktion mit unterschiedlichen Stationen im Stadtteil und einem gemeinsamen Abschlussgrillen am Waldspielplatz, konnte erstmals Kontakt zu einigen Vätern mit Migrationserfahrung aufgebaut und gefestigt werden. Die über 20 teilnehmenden Kinder nehmen seither die Betreuungsangebote im Quartier wieder vermehrt wahr. Die Stadtteilrallye wurde in Kooperation mit der Kollegin der Caritas gemeinsam konzeptionell erarbeitet und durchgeführt. Mittlerweile wurde diese Aktion durch das Zelten zwischen den Hochhäusern am Ende des Schuljahres ersetzt. Auch hier gelingt es immer wieder, junge Familien zu beteiligen und dadurch neue Kontakte zu knüpfen.

Das Projekt „interkulturelle Gärten“ wurde im Rahmen der Fachplanungsgruppe entworfen. Im Sinne des urban gardening sollten Flächen im Stadtteil vorrangig für Senioren mit und ohne Migrationshintergrund zur Verfügung gestellt werden, die diese wohnortnah bepflanzen und bearbeiten können. Ziel war, auf vorhandenem Wissen und Kenntnissen von älteren Bewohnern zum Gärtnern aufzubauen und sie damit auch aus der teils sozialen Isolation zu holen. Dieses Projekt konnte nicht realisiert werden, da die Versicherungsfrage für ein Gebiet zwischen den Hochhäusern zwischen Stadtverwaltung und Wohnstätten GmbH nicht positiv geklärt werden konnte und auch keine alternative Lösungen des interkulturellen Gärtnerns (Hochbeetanlage etc.) entwickelt wurden. Eine andere Standortsuche wurde seitens Stadtgrün aufgegeben, da sie mit zu viel Aufwand verbunden gewesen wäre.

2.2 Bürgerbeteiligung bei Planungsprozessen und baulichen Vorhaben                                                                                 Im Rahmen der breit angelegten Bürgerbeteiligung wurden in der Vergangenheit mehrere investive Maßnahmen unter Einbeziehung von Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils geplant und zum Teil auch schon umgesetzt:
Im investiven, d.h. baulichen Bereich konnte relativ früh eine große Verbesserung v.a. für Kinder von 3 bis 10 Jahren erreicht werden. Der zentrale Spielplatz der „Wohnstätten“ zwischen den Hochhäusern wurde unter reger Beteiligung von Kindern und Eltern neu geplant und komplett umgestaltet. Obwohl sich der Platz oberhalb von Tiefgaragen befindet (es sind nur ca. 40 cm Bodendicke vorhanden), konnten auf diesem Platz zahlreiche Wünsche von Kindern realisiert werden. Neben einem „Tierbereich“ und einem verwinkelten Hexenhäuschen gibt es auch einen Wasserspiel- und einen „Rollenspiele“-Bereich. Abgerundet wurde die Beteiligung der Kinder mit einem Namenswettbewerb, bei dem über 50 Kinder über den Namen für den Spielplatz abgestimmt und Eingangsschilder mit dem Namen („Spielparadies“) gestaltet haben.
Durch diese Investition haben die Kinder direkt „vor der Haustür“ einen sehr attraktiven, ausreichend großen und nach ihren Vorstellungen gestalteten Spielplatz. Dieser ist seit seiner Eröffnung im Oktober 2010 sehr belebt und beliebt; auch viele Mütter treffen sich an den Bänken und Tischen, trinken Kaffee und können ihre kleinen Kinder dabei gut im Auge behalten.

Direkt im Anschluss an den Spielplatz war die Neugestaltung des Sportplatzes an der Reihe. Bei dieser Maßnahme wurden vor allem ältere Kinder und Jugendliche nach ihren Wünschen gefragt; aber auch jüngere Kinder konnten und sollten sich äußern. Insbesondere die Trennung vom Basketball- und Fußballbereich und insgesamt eine Vergrößerung des Platzes sowie rund herum Ballfangzäune waren die wichtigsten Wünsche. Im Mai 2011 konnte der Sportplatz dann mit einem großen Turnier eröffnet werden.

Die dritte große Maßnahme im Rahmen der „Sozialen Stadt“ betraf die Aufwertung des Waldspielplatzes. Erneut wurden Kinder und Erwachsene befragt und durch unterschiedliche Methoden dazu angeregt kreative Ideen zu entwickeln, um den vielen Vorschlägen zur Umgestaltung gerecht zu werden. Entstanden ist ein rundum erneuter und attraktiver Spielplatz, der neben einem kleinen Streetballplatz als Ausweichmöglichkeit zum Sportplatz auch ein einmaliges Spielgerät bereithält: den Waldmenschen, ausgedacht von Kindern und eigens für die Viehweide angefertigt.

Seit Ende 2011 wurde an der Planung zur Umgestaltung des Hans-Thoma-Platzes gearbeitet. Zunächst wurden im Rahmen des Bürgerforums im Oktober 2011 Ideen für die Platzgestaltung und Aufwertung mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils gesammelt. Kleine Spielpunkte sollen die Attraktivität des Platzes für Kinder erhöhen. Zudem sollen ausreichend vorhandene Sitzmöglichkeiten für eine größere Aufenthaltsqualität sorgen. Mehrere Bürgerinformationen fanden im Rahmen des Hans-Thoma-Platzfestes 2012 und im Mai 2013 auf dem Wochenmarkt zur Rückkopplung des Planungsstandes und zur Aufnahme weiterer Wünsche und Ideen der Bewohner*innen  statt. Zusätzlich wurde im Mai 2013 gemeinsam mit dem Kinderbüro ein Planungsworkshop mit Müttern und Kindern, bezogen auf den Spielbereich des Platzes, durchgeführt. Die Detailplanung war Mitte September 2013 fertig gestellt und von der Fachplanungsgruppe zum Beschluss im TUA befürwortet.

Schließlich sollte der Bau eines neuen Bürgertreffs für ausreichend Räumlichkeiten mitten im Quartier sorgen. Der Bürgertreff war schon im ersten Bürgerforum 2008 als „Herzstück“ des Programmes „Soziale Stadt“ von den Bewohnerinnen und Bewohnern gewünscht worden. Zwischenzeitlich zeigte sich auch, dass der kleine Treff Viehweide der bis jetzt für die überwiegenden Gruppenangebote genutzt wurde, an seine Kapazitätsgrenzen stößt und für eine Erweiterung der Angebote im Treff und die steigende Nachfrage ungeeignet ist.

Nachdem die Erweiterung der Kita Max-Liebermann-Weg zu einem Stadtteiltreff erfolgreich durch ein Bürgerverfahren blockiert wurde, kaufte die Stadt im November 2016 das Katholische Gemeindezentrum an der Auferstehungskirche auf dem Hans-Thoma-Platz. Dieses wird momentan zu einem Stadtteiltreff für alle Bewohner*innen saniert und umgebaut und soll im Frühjahr 2020 fertiggestellt sein.

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